Physik Modern – "Von Losern, Fruchtfliegen und Katzen im Taubenschlag: Laserphysik und Quantenoptik im 20. Jh."


Deutsches Museum


Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Physik Modern" an der Fakultät für Physik der LMU München wird Johannes-Geert Hagmann (Deutsches Museum) ausgewählte Höhepunkte der Entwicklung der Laserphysik und Quantenoptik aus historischer Perspektive nachzeichnen und so eine Verbindung zwischen der Geschichte und der Gegenwart der Quantenphysik herstellen.

Im Jahr 1956 verglich der niederländische Nobelpreisträger Frits Zernike die Entwicklung der Optik mit Gezeitenwellen: Auf Phasen des Tiefs folgten irgendwann auch wieder Höhepunkte. Bleibt man bei diesem Bild, so führten die daraufhin einsetzenden Entwicklungen - die Erfindung des Lasers auf der einen und ein neues quantenphysikalisches Verständnis von Licht auf der anderen Seite - die Physik zu neuen Höhen, die bis in die aktuelle Forschung nachwirken. Zur Verbindung von Geschichte und Gegenwart werden in diesem Vortrag ausgewählte Schlaglichter der Entwicklung von Laserphysik und Quantenoptik in der zweiten Hälfte historisch nachgezeichnet.

Die „Physik Modern“-Vortragsreihe im Quantenjahr 2025 bietet Einblicke in verschiedene Bereiche der Quantenphysik, von der Entstehungsgeschichte der Theorie über ihre Postulate bis hin zur aktuellen Forschung. Die Vorträge werden organisiert von der LMU-Physik und dem Exzellenzcluster Munich Center for Quantum Science and Technology und stellen aktuelle Forschungsgebiete der Fakultät für Physik der LMU München und der beteiligten Max-Planck-Institute in allgemein verständlicher Form vor. Die Vortragsreihe richtet sich an ein breites, fachlich interessiertes Publikum. Im Anschluss an die Vorträge besteht die Möglichkeit zur Diskussion und zum persönlichen Gespräch.

Weitere Informationen finden Sie hier.