Das Munich Quantum Valley (MQV) war mit mehreren Vorträgen und einem Stand am Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) mit dabei. Während sich die jüngsten Gäste vor allem für kleine „Zaubertricks“ – optische Täuschungen durch Spielereien mit Polarisationsfiltern – begeistern konnten oder fasziniert erforschten, wie ein Laserstrahl mit Hilfe von Spiegel und Strahlteilern gezielt gelenkt werden kann, konnten sich die älteren Besucher:innen rund um das Thema Quantencomputer informieren. Die Fragenpalette reichte von den zugrundeliegenden quantenphysikalischen Phänomenen bis hin zu möglichen Anwendungen. Besonderes Interesse zogen dabei Exponate verschiedener MQV-Mitgliedsinstitute auf sich, die zum einen verdeutlichten, dass es unterschiedliche Hardwaretechnologien für den Bau von Quantencomputern gibt, zum anderen auch Fragen der konkreten Umsetzung in den Fokus rückten und das abstrakte Thema somit greifbarer machten. Zudem konnten die Gäste bei Führungen durch das Rechnergebäude erfahren, was dahinter steckt, wenn man Superrechner wie den SuperMUC-NG mit Quantencomputern verbinden möchte.
Gleich neben den MQV-Stand befand sich der Eingang zum Hörsaal, in dem gleich drei MQV-Mitglieder einführende Vorträge zum Thema Quantencomputing hielten. Alle Vorträge waren bestens besucht und Zuhörer.innen, denen die Dikussionsrunden nach dem Vortrag nicht genug Zeit boten, alle Fragen loszuwerden, fanden sich im Anschluss wieder beim MQV-Stand ein, um weiterzufragen – eifrig bestrebt alle noch bestehenden Unklarheiten zu beseitigen.
Von 10 Uhr morgens bis zum Ende der Veranstaltung um 17 Uhr riss der Besucherstrom nicht ab und es herrschte stets großer Andrang am Stand des MQV. Von oberflächlichem Interesse gab es dabei keine Spur, vielmehr verweilten die Besucher:innen lange am Stand und drangen mit ihren Fragen immer tiefer in die verschiedenen Bereiche der Quantenwissenschaften vor.