Das Munich Quantum Software Forum (MQSF) bringt zahlreiche unterschiedliche Akteure zusammen und bietet ihnen eine Plattform, neue Software vorzustellen, Ideen auszutauschen und die Zukunft von Quantencomputer-Software, von Software-Tools über verwendete Standards bis zu einem kompletten Software-Stack, zu diskutieren. Rund 200 Teilnehmer:innen kamen dafür im Science Congress Center in Garching zusammen. Eine fast ebenso lange Warteliste zeugt von dem enorm großen Interesse der Community an der Veranstaltung.
Mit knapp 30 Talks und Software Pitches boten die zwei Tage des MQSF ein volles Programm. Der Großteil der Vortragenden kam dabei von außerhalb Münchens. „Die Community kommt nach München, um hier in unserem Umfeld Sachen zu präsentieren, Neuerungen anzukündigen, aber auch, um zu sehen, was in München bei diesem Thema passiert“, zeigt sich Robert Wille, Inhaber des Lehrstuhls für Design Automation und Hauptorganisator des MQSF, zufrieden. Erneut gelang es der Veranstaltung außerdem, das „who is who“ im Bereich Quantencomputer-Software zu vereinen. Neben Vertreter:innen aus der Forschung nahmen große Player wie IBM, Google, Intel, NVIDIA, BMW und SAP ebenso teil wie eine Reihe an Start-ups, darunter planqc, Xanadu, Classiq und mehr. Fast die Hälfte der Teilnehmer:innen kamen dabei aus der Industrie, die andere Hälfte aus der Forschung. „Eine nahezu perfekte Mischung“, so Robert Wille.
Sowohl inhaltlich als auch strukturell sticht das MQSF mit seinem starken Fokus auf die Community unter anderen Tagungen heraus. So war auch in diesem Jahr der Andrang groß und das Feedback äußerst positiv. Robert Wille formuliert es abschließend so: „Die Veranstaltung bringt eine Community zusammen, die sonst so nicht zusammenkommt.“
Das Munich Quantum Software Forum wurde vom Lehrstuhl für Design Automation der Technischen Universität München organisiert und wird vom European Research Council (ERC), dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst über das Spitzenprofessurenprogramm sowie dem Munich Quantum Valley unterstützt.
Auf YouTube könne Sie eine Zusammenfassung der Veranstaltung ansehen.