Nur wenige Atome „dick“: Wissenschaftler:innen der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) erforschen Kristalle, die so dünn sind, dass sie als zweidimensional, also als 2D-Materialien bezeichnet werden. In den künstlich hergestellten Kristallen treten oft spannende Phänomene auf, wie zum Beispiel Supraleitung oder Magnetismus. Auf der Suche nach neuartigen Materialien schichten die Forschenden verschiedene atomare Lagen übereinander und können so – je nachdem, aus welchen Elementen die einzelnen Lagen bestehen, wie viele Lagen es sind oder ob diese parallel oder gegeneinander verdreht geschichtet werden – Materialien mit ganz unterschiedlichen Eigenschaften basteln. Bei einem Vortrag geben euch Forschende des LMU-Lehrstuhls für Experimentelle Festkörperphysik Einblicke in ihre Arbeit und verraten, was es mit den eigenartigen geometrischen Mustern auf sich hat, die sich auf der Oberfläche der zweidimensionalen Kristalle bilden. Bei der anschließenden Führung seht ihr, was es heißt, in einem Reinraum zu arbeiten und mit atomar dünnen Materialien zu hantieren. Im Tieftemperaturlabor erfahrt ihr, wie und warum Wissenschaftler:innen ihre Materialien kältesten Temperaturen aussetzen.
Besucht den LMU-Lehrstuhl für Experimentelle Festkörperphysik am 12. Juni 2025 im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe „MQV-Einblicke – 100 Jahre Quantenwissenschaften und woran wir heute forschen“.
Der Vortrag am LMU-Lehrstuhl für Experimentelle Festkörperphysik beginnt um 18:30 Uhr und endet gegen 19:15 Uhr. Die anschließende Besichtigung der Labore endet gegen 20:30 Uhr. Der Vortragsraum ist barrierefrei zugänglich. Die Labore sind leider nicht barrierefrei zugänglich.
Für die Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Das Anmeldeformular findet ihr hier.
Alle Veranstaltungen der „MQV-Einblicke“-Reihe findet ihr hier.